Nicht mit Kündigung drohen
Die ersten Gedanken an eine Kündigung
Sie kommen oft beim Aufwachen und können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Berufstätige denken an einen Wechsel bei fachlicher Überforderung und bei aus zu viel Arbeit resultierendem Stress. Ähnliche Gefühle stellen sich bei Unterforderung, langweiligen Aufgaben und zu wenig Auslastung ein. Wer daran denkt, das Unternehmen aus angegebenen Gründen zu verlassen, sollte zunächst das Gespräch mit einem Vorgesetzten suchen. Gemeinsam lassen sich die Beweggründe besser erörtern und einvernehmliche Lösungen finden.
Unter keinen Umständen mit der Kündigung drohen
Mit einer positiven Grundeinstellung gegenüber dem Job auf den Chef zuzugehen, führt meist zu Verständnis und erleichtert das Beseitigen bestehender Probleme. Wer seinen Vorgesetzten mit Drohungen in die Enge treibt, handelt unfair und kann nicht auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit hoffen.
Gleichermaßen unklug ist es, im Vorfeld Kollegen in die Gedankengänge einzubeziehen. Eine Kündigung sollte gegenüber befreundeten Mitarbeitern erst dann erwähnt werden, wenn sie bereits vollzogen wurde. Der Grund: Viele Menschen können mit dem Wissen nicht richtig umgehen. Das schlimmste daraus entstehende Szenario ist, wenn der Chef von Dritten über die Kündigungsabsichten erfährt.
Wie genau vorgehen?
Bei der Suche nach Lösungen kann eine Kündigung zwar ins Auge gefasst, aber nicht als Drohung in den Raum gestellt werden. Wenn eine grundsätzliche Tendenz zum Abschied besteht, ist die Suche nach einem neuen Job immer einfacher, solange die alte Anstellung noch besteht. Während der Vorgesetzte versucht, die ihm vorgetragenen Probleme zu lösen, kann durchaus nach Alternativen gesucht werden, aber diskret.
Nach einigen Wochen sollte der betroffene Angestellte nachprüfen, ob das Gespräch mit dem Chef zu positiven Veränderungen geführt hat. Sind die Forderungen nicht umgesetzt worden, ist es Zeit, an eine Kündigung zu denken. Insbesondere, wenn bereits ein neuer Job in Aussicht steht.
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