15. Februar 2018

Existenzgründung als Angestellter

Vor- und Nachteile eines festen Arbeitsverhältnisses

Ein Angestellter erhält bei vergleichsweise geringer Verantwortung stets regelmäßiges Einkommen und auch bei Krankheit wird sein Gehalt weiter bezahlt. Er kommt in den Genuss von bezahltem Urlaub und ist in jeder Hinsicht sozial abgesichert. Für diese positiven Aspekte muss er einem gewissen Leistungsdruck standhalten und die Vorgaben seines Arbeitgebers bestmöglich erfüllen. Feste Arbeitszeiten sind oft mit limitierten Aufstiegschancen verbunden und die jederzeit mögliche Kündigung kann aus vielerlei Gründen erfolgen.

Selbstständigkeit hat ihren Preis

Mit einem eigenen Unternehmen können individuelle Geschäftsideen umgesetzt werden, alle Tätigkeiten sind von selbstbestimmter Unabhängigkeit geprägt. Arbeitszeiten lassen sich flexibel gestalten und können in weitaus höherem Einkommen resultieren als zuvor in der Festanstellung.

In der Praxis schwanken die Einkünfte zumindest in der Anfangszeit erheblich und die Arbeitszeiten liegen deutlich über denen der fest Angestellten. Scheitern ist trotz aller Willenskraft jederzeit möglich, die umfangreichere Eigenverantwortung wird von zusätzlichen Ausgaben für die soziale Absicherung begleitet. Gleichwohl können sämtliche nachteiligen Kriterien durch richtige Herangehensweisen ausgeschaltet oder zumindest minimiert werden. Wichtig ist, die Eigenständigkeit mit einem ordentlich strukturierten Business- und Finanzplan zu beginnen.

Womöglich ist der schrittweise Wechsel in die Selbstständigkeit die ideale Lösung

Wer als Angestellter eine eigene Firma gründen möchte, muss sich zunächst davon überzeugen, dass er unternehmerische Fähigkeiten besitzt. Dazu bieten sich Internetportale wie beispielsweise SelbstChef an. Ist eine Gründung im Segment Finanzberatung geplant, offeriert diese Webseite zudem vielseitige Hilfe bei der Neuorientierung.

Ein Arbeitnehmer, der zwar an seine Geschäftsidee glaubt, aber den Sprung in die Eigenständigkeit lieber schrittweise vollziehen möchte, sollte zunächst nebenberuflich tätig werden. Damit bleiben die Sicherheiten der Festanstellung vorerst erhalten und der Wechsel in die selbstständige Geschäftstätigkeit ist mit sehr geringen Risiken verbunden.

 

Bild: JoseGirarte