03. Mai 2018

Sich selbständig machen - daran sollten Sie denken

Selbst Chef zu sein, hat viele Vorteile - zum Beispiel die Möglichkeit, eigene Vorstellungen zu verwirklichen, persönlichen Überzeugungen zu folgen oder ausschließlich für sich und nicht für andere zu arbeiten. Aber nicht jeder ist zum Unternehmer geboren und die Selbständigkeit kann dann eine Last sein. Jeder Bankberater, der mit dem Gedanken spielt, sollte daher kritisch prüfen, ob er sich das Unternehmer-Dasein zutraut und erforderliche Eigenschaften wie Wagemut, Durchhaltevermögen oder Einsatzbereitschaft mitbringt.

Nötige Investitionen in die Selbständigkeit

Verläuft der Selbst-Check positiv, kann der Schritt in die Selbständigkeit konkreter geplant und angegangen werden. Wenigstens halten sich die erforderlichen Investitionen im Vergleich zu anderen Existenzgründungen in Grenzen. Ein Finanzberater benötigt im Prinzip nur angemessene Räumlichkeiten und eine adäquate Büroausstattung mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik für seine Arbeit. Aber auch das kostet Geld - selbst bei einem Ein-Mann-Betrieb.

Nur mit einem fundierten Business Plan

Und ohne fundiertes Konzept wird der Start in die Selbständigkeit schnell zum unkalkulierbaren Risiko. Auch ein selbständiger Finanzberater benötigt einen Business Plan, der die Umsetzung der Geschäftsidee beschreibt und als Leitlinie für den Start dient. Wichtig ist, zu definieren, womit man bei seinen Kunden im Vergleich zu Wettbewerbern punkten will. Denn wer besser als die Konkurrenz ist - zum Beispiel durch mehr Unabhängigkeit, Beratungsqualität, Service, Transparenz oder ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis -, erhöht seine Erfolgschancen nachhaltig.

Neben einer fundierten Marketing-Strategie - Kunden gewinnen besitzt am Anfang oberste Priorität - muss der Business Plan auch nachweisen, dass sich das Vorhaben auf Dauer trägt. Eine solide Finanz- und Erfolgsplanung ist daher essentiell. Einem Finanzfachmann sollte das nicht schwerfallen.

 

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