Commerzbank bietet aktiv verwaltete Fonds an
Commerzbank gibt gelungene Produktstarts bekannt
Das vom Institut zusammengestellte Asset-Management-Team verwaltet mittlerweile knapp eine Milliarde Euro in UCITS-Fonds mit aktivem Management. Mit Einbezug der institutionellen Investoren erreicht das betreute Vermögen sogar einen Wert von drei Milliarden Euro. Auch die beiden jüngsten Produktstarts dürfen als sehr gelungen bezeichnet werden. Der von der Bank im September 2015 aufgelegte Fonds "Globale Aktien - Katholische Werte" verwaltet inzwischen bereits mehr als 50 Millionen Euro. Der im Oktober vergangenen Jahres emittierte Strategiefonds "Multi Asset" konnte bisher 25 Millionen Euro auf sich ziehen.
Vorübergehender Rückzug aus dem Fondsgeschäft
Mit dem Verkauf ihrer Fondssparte Cominvest zog sich die Commerzbank 2009 aus dem Segment aktiv verwalteter Fonds zurück. Dabei handelte es sich aber nur um einen zeitweiligen Rückzug, denn bereits 2010 lancierte ein kleines Team der Bank den aktiv gemanagten Fonds "Aktientrend Deutschland". Im vergangenen Jahr startete ein erweitertes Team den Retail-Vertrieb und legte mehrere neue Produkte auf. Die Teammitglieder verfolgen nach eigener Aussage eine Nischenstrategie und werden dabei in mehreren Funktionen vom Konzern unterstützt.
Absatzstarke Neuemissionen
Die Commerzbank bietet Investoren aktiv verwaltete Fonds in bislang einmaliger Ausrichtung. So gibt es beispielsweise zahlreiche Nachhaltigkeitsfonds, doch keinen mit Fokus auf katholische Werte. Auch der Multi Asset Strategiefonds unterscheidet sich deutlich von Angeboten der Mitbewerber, denn er vereinigt in einem Portfolio drei unterschiedliche Multi-Asset-Strategien.
Das Institut startete zusammen mit dem Onlineanbieter Comdirekt vor Kurzem eine Vertriebsaktion, bei welcher der Multi-Asset-Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu ordern war. Zudem rangierte der Fonds wochenlang unter den absatzstärksten Produkten.
Dass die Commerzbank im Geschäft mit aktiv verwalteten Fonds einen erfolgreichen Neustart hingelegt hat, ist bereits positiv in der Branche angekommen. Nun gelte es aus der Sicht des Instituts, organisch zu wachsen und notwendige Ressourcen aufzubauen.
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